Große Aufforstungsaktion der Gemeinde Freudental

Im Zuge des Ausbaus des Radweges von Freudental nach Bietigheim müssen in Zukunft ca. 300 Bäume gefällt werden. Die Gemeinde Freudental pflanzt im Ausgleich dafür 900 junge Bäume. Diese werden von der VR-Bank finanziert.

Herr Bürgermeister Fleig lud die Freudentaler Viertklässler am letzten Donnerstag ein, hierbei tatkräftig mitzuhelfen.

Zur Freude aller Kinder startete diese Pflanzaktion mit einem, von Herrn Bürgermeister Fleig spendierten Vesper im Klassenzimmer. Herr Fleig ließ es sich nicht nehmen, die Kinder selbst zu bedienen und mit ihnen gemeinsam zu essen. Es schmeckte allen köstlich. Nebenbei war auch noch Zeit, die ersten neugierigen Fragen zu beantworten: Wo genau werden wir pflanzen? Welche Baumart wird das sein? Darf jeder richtig mitmachen? Gut gestärkt und mit den ersten wichtigen Informationen versorgt, wanderten die Viertklässler mit Herrn Fleig und ihren Lehrerinnen Frau Herbst und Frau Arlt Richtung Stutendenkmal und dann weiter Richtung Westen zum Waldrand. Dort wurden sie von Herrn Herbst, dem Vorstand der VR-Bank Ludwigsburg, seiner Mitarbeiterin Frau Schrempf, Förster Renner und der Leiterin des Fachbereichs „Wald“ des Landratsamtes Ludwigsburg, Frau Obermeier, erwartet.

Herr Renner hatte die Pflanzung fachgerecht vorbereitet. Zusammen mit Frau Obermeier erklärte er den Kindern genau, wie die Pflanzung richtig ausgeführt wird. Die Kinder wussten nun, dass es von ihrer sorgfältigen Arbeit abhängt, ob die Bäumchen anwachsen und überleben werden. In Gruppen zu fünft und ausgerüstet mit Handschuhen, Schaufeln und Tragekörben mit kleinen Bäumchen, begannen alle mit ihrer Arbeit unter Anleitung der anwesenden Erwachsenen. So wurden in einer guten Stunde 50 kleine Eichen gepflanzt. Die Kinder waren mit Eifer und Spaß daran beteiligt und am Ende sehr stolz auf ihre geleistete Arbeit.

Frau Obermeier erarbeitete mit den Kindern auch die Aufgaben des Waldes. Mit einem Gruppen-Wettspiel verdeutlichte sie Ihnen zum Abschluss, was Nachhaltigkeit in der Praxis bedeutet. Den Kindern wurde klar, dass man dem Wald das, was man ihm an einer Stelle wegnimmt, an anderer Stelle zurückgeben muss.

Fröhlich wanderten die Viertklässler nach getaner Arbeit zurück zur Schule.