Von der zweiten bis zur vierten Klasse war am 29. September jedes Schulkind mit seinem Fahrrad auf dem Parkplatz der Schönenberghalle und dem Schulhof unterwegs. Zum zweiten Mal fand der Radaktionstag in Kooperation mit dem Württembergischen Radfahrverband statt.
An sechs verschiedenen Stationen „erfuhren“ und vertieften die Kinder Fähigkeiten, die sie nicht nur im Gelände, sondern auch im Straßenverkehr benötigen. Selbstverständlich schützte jeder dabei auch sein Bestes, seinen Kopf. Nur mit Helm konnte an diesem Vormittag geradelt werden.
Neben Geschicklichkeit standen auch richtiges Anfahren und Bremsen im Mittelpunkt. Außerdem musste man auch gezielt die eigene Geschwindigkeit anpassen, Hindernisse überwinden oder Gegenstände einsammeln und ablegen. Unter anderem wurde auch der Schulterblick beim korrekten Linksabbiegen trainiert. Nebenbei galt es, sorgfältig zu lenken und vorausschauend zu agieren. Auch sich etwas zuzutrauen und seine Angst zu überwinden war gefragt. Wie gut, dass die Mitschüler hier Mut zusprachen.
Mit großer Begeisterung, aber zugleich hoch konzentriert, ausdauernd und sehr umsichtig nahmen alle Kinder an diesem besonderen Freiluft-Unterricht teil. Ein in dieser Art bewegter Vormittag war natürlich nur dank motivierter, hilfsbereiter Eltern so durchführbar.
Als krönender Abschluss fuhren 70 Kinder klingelnd im Pulk um den Parkplatz. Die Freude am Gelingen und das dabei entstehende Wir-Gefühl ließ alle Herzen höherschlagen. So freute sich mit uns die Organisatorin Karolina Hammer über die Forderung der Kinder nach weiteren Zugabe-Runden. So was hatte sie zuvor noch nie erlebt.