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So das Motto der DEKRA, die am vergangenen Freitag mit ihrem Übungsbus bei uns vor Ort war. Sowohl die Dritt- als auch Viertklässler bekamen zunächst eine theoretische Einweisung, wie man sich an der Bushaltestelle und im Bus so verhält, dass es allen gut geht. Ebenso informativ, unterhaltsam und anschaulich ging es dann im zweiten Teil auf dem Parkplatz weiter. „Was macht ihr im Bus?“ „Festhalten!“ – mehrfach ertönte diese Frage und Antwort. Denn was Fliehkraft (Gewicht in kg x 3) bedeutet, erfuhren die Kinder bei einer Vollbremsung nach sanftem Anfahren. Da flog dann auch die Brille der Lehrerin vom Kopf. Zum Glück waren alle vorbereitet und angeschnallt – anders als im Linienbus, mit dem es dann in die weiterführende Schule gehen wird. Festhalten bedeutet auch, das Handy loslassen und am Besten in die Tasche stecken. Erst recht, wenn man keinen Sitz- sondern einen Stehplatz hat. Sollte doch mal etwas passieren, so wissen die Kinder jetzt, wie sie helfen können, Panik im Bus zu vermeiden. Sie kennen alle drei Notausstiege, wissen sie zu bedienen und sonst jemanden zu bitten. Damit seien sie einigen Erwachsenen voraus- so die Aussage von Sylvia, unserer Anleiterin.

„Ich weiß, was ich tu.“ – Das gilt auch für das sichere Verhalten an der Bushaltestelle. Spätestens nachdem der Busfahrer Josef den Bus zum Halten ausschwenken musste, war klar, warum man hinter der weißen Linie stehen muss. Was passiert, wenn man dies nicht tut, wurde den Kindern ebenso demonstriert. Zwei Gummistiefel mit jeweils einem Apfel wurden vom Bus überrollt – manche freuten sich zunächst am Apfelmus, anderen war sofort klar, was das für ihre Füße bedeuten würde. Warten, bis der Bus wegfährt, nicht zu schubsen und auch nicht mit Handy laufen, gehört natürlich ebenso dazu, sich und andere nicht zu gefährden.

Ein herzliches Dankeschön an die DEKRA und das Kinderkappenbusteam für diese lehrreichen Doppelstunden und die rote Kappe mit Reflektorstreifen!